"Ich habe ihn gekannt ..." - Rendezvous mit Zeitgenossen Mozarts

Weihnachtstheater Dezember 2015 / Januar 2016

Aufführungstermine: 26., 27., 29. und 30. Dezember 2015, 2. Januar 2016

 


 

Kennen Sie das Wunderkind?

Liederkranz Weiler zeigt das Stück „Ich habe ihn gekannt“ – Neues Bühnenbild begeistert

Die kleine Nachtmusik, die Zauberflöte, die Hochzeit des Figaro. Alle komponiert von Wolfgang Amadeus Mozart. Seinen Namen und Werke kennt heute jeder. Doch wer hat ihn wirklich gekannt? „Ich habe ihn gekannt...“, behaupteten einige Darsteller im gleichnamigen Stück, das der Liederkranz Weiler zu Ehren Stephan Kirchenbauer-Arnold aufführte.

Stephan Kirchenbauer-Arnold. Einen Namen, über den man noch lange in Schwäbisch Gmünd reden wird. Die „Staufersaga“ trägt die Handschrift des verstorbenen Autoren. So auch das Stück „Ich habe ihn gekannt ...“. „Dieses Stück widmen wir Stephan Kirchenbauer-Arnold“, sagte Vorstand Christopher Böhmler. In dem Stück geht es um Wolfgang Amadeus Mozart. Mozart erscheint zwar nicht, dafür aber manche seiner Weggefährten. Das Publikum erfährt, wie diese ihn erlebten. Es beginnt mit den ehemaligen Mägden (Toni Schleicher u. Birgit Borofka) des Hause Mozarts. Auf schwäbisch komischem Tratsch unterhalten sie sich über das „ständige Geklimpere im Künstlerhaushalt“. Doch auch Ludwig van Beethoven (Pat Mueller), der ihn zeitlebens als Gott verehrte, berichtet von Mozart. Das Theater endet mit dem letzten, der den jungen Komponisten zu Gesicht bekam, dem Totengräber (Bertram Frisch). Musikalisch begleitete Martin Thorwarth die Solisten und den Chor auf dem Klavier. Gleich zu Beginn beeindruckte das prächtige Bühnenbild (Leitung: Roland Rupp u. Josef Stampfer) im Stil eines barock’schen Ballsaales. Bühnenhelfer Amadou Dia sorgte für einen reibungslosen Ablauf. Dazu der Chor in prächtigen Gewändern. Kathrin Bechstein, die Regie führte, schaffte es, dass sich das Publikum in die Zeit des Barocks hineinversetzt fühlte. Großartige schauspielerische Leistungen zogen die Zuschauer in ihren Bann. Sowohl aufbrausende de Charaktere wie Beethoven oder Emanuel Schikaneder (Jens Ohly), als auch humoristische Charaktere wie Graf Arco (Horst Linke) oder eben die Mägde. Und alle kannten ihn: Mozart. Zumindest behaupteten sie es. Jeder erzählte, wie er das Wunderkind erlebt habe. Teilweise nahmen die Erzählungen einen anderen Lauf, sodass man am Ende mehr über die jeweils erzählende Person wusste, als über Mozart selbst. So bleibt am Ende die Frage: Wer hat ihn wirklich gekannt? Mit „Ich habe ihn gekannt ...“ hat sich Stephan Kirchenbauer-Arnold ein weiteres Denkmal gesetzt. Durch sein Engagement in Schwäbisch Gmünd hat er es geschafft, dass man auch über ihn sagen kann: „Ja, ich habe ihn gekannt.“

Artikel in der Gmünder Tagespost vom 28.12.15 von Nico Schäffauer

Bildergalerie (aufgenommen von Herbert Jäschke - zum Vergrößern Bilder anklicken!)

Alle Mitwirkende gemeinsam auf der Bühne!
 
Die fleißigen Helfer in der Küche!

Inszenierung und Regie

Kathrin Bechstein


Klavier

Martin Thorwarth


Bühnenbild

Josef Stampfer und Roland Rupp


Maske Leitung

Marion Baur


Regieassistenz

Sonja Westphal


Technik

Mixtown - Dominik Arnold, Horst Linke und Maximilian Stütz


Bühnenhelfer

Amadou Dia





 

Conférencier

Manfred Laduch


Thresel & Katherl

Toni Schleicher und Birgit Borofka


Schachtner

Roland Rupp


Beethoven

Pat Mueller


Constanze Mozart

Dr. Birgit Stahl


Leopold Mozart

Wolfgang Schultes


Fürsterzbischof Colloredo

Michael Pick


Graf Arco

Horst Linke


Schikaneder

Jens Ohly


Totengräber

Bertram Frisch


Süßmayr

Simon Ihlenfeldt

Gesangssolisten

Andrea Cox, Sopran

Elvira Arnold, Sopran

Agnes Pick, Alt

Michael Pick, Tenor

Bertram Frisch, Tenor

Andreas May, Bass

 

Chor
Sopran

Elvira Arnold, Heike Groll, Sylvia Jäschke, 

Barbara Sonnentag, Birgit Stahl, 

Hadwig Wagenblast


Alt

Agnes Pick, Toni Schleicher, Sabine Stütz, 

Konni Mangold, Maria Nägele


Tenor

Bertram Frisch, Michael Pick, Egon Schnierer, Georg Schleicher, Roland Rupp


Bass

Christopher Böhmler, Raymond Jakubu, 

Horst Linke, Martin Mangold,
Andreas May, Ernst Schwenk

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