"Die G' schicht vom Brandner Kasper" - eine Bildergeschichte
1. Akt
Der Brandner Kasper wird 70 Jahre alt und feiert mit seiner Haushälterin Hanne. |
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Der Boinerkarle hat jedoch den Auftrag, den Brandner abzuholen. |
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Der bettelt und fleht um sein Leben. Doch dann kommt ihm eine List: Er macht den Boinerkarle mit Kirschengeist betrunken ... |
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und legt ihn beim Kartenspielen herein. |
Dem Boinerkarle schwant Schlimmes. |
Im Himmel beobachten derweil Petrus und der Erzengel Gabriel das Treiben auf der Erde. |
Da tritt Monika Neuberger an die Himmelspforte. |
Viel zu früh! Daher kann Petrus sie in seinem großen Buch nicht finden. |
Gabriel hält nicht viel von seinem Chef und macht sich über ihn lustig. |
Gemeinsam mit dem Erzengel Raphael planen sie eine Umstrukturierung. |
Für Gabriel steht fest: Er wird Petrus ablösen! |
Traudel, dem Brandner sein verstorbenes Weib, begrüßt Monika. |
Der Boinerkarle bekommt mächtig Ärger mit Petrus, da er an Stelle vom Brandner die Monika heraufgebracht hat. |
Da muss sich der Boinerkarle etwas einfallen lassen. |
2. Akt
Im Wirtshaus wird Kirchweih gefeiert. | Der Brandner darf sich sogar zu den Honoratioren setzen. |
Hier prahlt er damit, dass er das ewige Leben habe. | Das erzürnt natürlich den Pfarrer. |
Während die Landleute fröhlich weiterfeiern, erfährt Kaspar, dass seine große Liebe - die Hanne - bereits mit dem Herrn Lehrer verlobt ist. | |
Schwer geknickt kommen sie zu Hause an. |
3. Akt
Die Chorprobe der Engel unter der Leitung der sangesreichen Cäcilia und dem Erzengel Raphael. | |
In der Zwischenzeit schwärmt der Boinerkarle dem Kasper vom Leben im Paradies vor und lädt ihn zu einer Spazierfahrt vor das Himmelstor ein. | Oben angekommen, macht der Erzengel Michael dem Brandner den Prozess. |
Vor Gericht kommen allerlei Schandtaten des Kasper zur Sprache. | Auch über den Boinerkarle wird gerichtet. |
Gabriel macht sich zum Fürsprecher der beiden und kann so manche Verfehlung als unbegründet abhaken. | |
Während Michael mit dem Boinerkarle hart ins Gericht geht, nimmt der Kasper die ganze Schuld auf sich. | Das imponiert den drei Erzengeln und sie wollen sich daran ein Beispiel nehmen und fortan nicht mehr streiten. |
Nun sind auch die Erzengel in Frieden vereint. | Der Brandner Kasper kann mit einem reinen Gewissen sterben. |
Er muss nicht ins Fegefeuer, sondern darf zu seinen beiden Söhnen und zu seiner Traudel durch die Himmelspforte ins Paradies einziehen. | |
Die ganzen Himmelsbewohner nehmen den Brandner Kasper herzlich auf und preisen den mächtigen Herrscher. | |
Alle ziehen in das Paradies ein, nur der einsame Boinerkarle muss alleine außerhalb bleiben und seine Arbeit erledigen. |
Ende